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Haben
die Wissenschaftler der „Anthropocene Working Group“ Recht?
Sind wir im Zeitalter des Anthropozän angekommen, in dem die Spezies
Mensch die Erde beherrscht und verändert – und dabei ausbeutet
und zerstört?
Der Film DIE EPOCHE DES MENSCHEN spannt den Bogen von den kilometerlangen
Betonwällen, die inzwischen mehr als die Hälfte von Chinas Küsten
schützen müssen, über die weltweit größten Bagger
im Tagebau in Nordrhein-Westfalen, eine Pottasche-Mine im Ural, die sibirische
Industriestadt Norilsk, das australische Great Barrier Reef bis hin zu
Verdunstungsbecken in der Atacama-Wüste, wo Lithium gewonnen wird,
das in psychedelischen Farben schillert. Aus Sicht der Anthropocene Working
Group ist inzwischen der Mensch so beherrschend für das Schicksal
des Globus, dass diese Änderung der Balance ausreicht, um ein neues
Erdzeitalter auszurufen. Die Filmemacher sind um den Globus gereist, um
mit modernster Kameratechnik die Beweise dafür zu sammeln und spürbar
zu machen, wie sehr der Mensch den ganzen Planeten dominiert.
Wie massiv der Mensch den ganzen Planeten transformiert, zeigt DIE EPOCHE
DES MENSCHEN der vielfach preisgekrönten Künstler und Filmemacher
Jennifer Baichwal, Nicholas de Pencier und Erward Burtynsky. Nach MANUFACTURED
LANDSCAPES (2006) und WATERMARK (2013) beschließt DIE EPOCHE DES
MENSCHEN, eine filmische Meditation über das Zeitalter des Anthropozän,
eine Trilogie über die tiefgreifenden und permanenten Veränderungen,
die der Mensch der Erde zugefügt hat.
DIE EPOCHE DES MENSCHEN steht genau an der Kreuzung von Kunst und Wissenschaft – dank
des Films werden wir Zeuge, wie sich vor unseren Augen ein geologischer
Epochenwandel vollzieht; mit Bildern, die auf provokante und unvergessliche
Weise zeigen, was unsere Spezies mit ihrem Planeten anrichtet.
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