"EO"


Die Welt aus der Sicht eines Esels – Jerzy Skolimowski, der große polnische Regisseur, liefert in seinem neuesten Film eine ebenso wagemutige wie gelungene Neuinterpretation des Klassikers „Zum Beispiel Balthasar“ (1966) von Robert Bresson. Skolimowski spielt gekonnt mit Stimmungen und Schwingungen, er experimentiert mit Licht und Farben, erschafft magische Bilder von unvergesslicher Schönheit und erzählt dabei doch eigentlich eine sehr einfache und sehr poetische Geschichte, die sich durchaus als Parabel auf das Leben der Menschen verstehen lässt. Programmkino.de

Ein alternder polnischer Zirkusesel lässt sich nicht unterkriegen, als er seinen angestammten Platz in der Manege verliert und auf einer ruhelosen Odyssee durch halb Europa für vielerlei Zwecke eingespannt wird, bis er in Italien keinen Ausweg mehr zu finden scheint. Die Hommage an den existenzialistischen Filmklassiker „Zum Beispiel Balthasar“ von Robert Bresson entwirft mit einem enormen Formen- und Erzählreichtum ein kaleidoskopisches Bild der Gegenwart voller Brüche und Außenseiterexistenzen, in der alles Menschliche zur bloßen Episode degradiert ist. Im undurchdringlichen Blick des Esels wandelt sich seine Leidensgeschichte zur modernen Fabel über eine Welt ohne Ruhe und Ordnung. FilmDienst


Filmkunst wie sie besser nicht geht. Jörg Kluge

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Polen/Italien 2022
Regie: Jerzy Skolimowski
Drehbuch: Ewa Piaskowska, Jerzy Skolimowski
Darsteller: ein grauer Esel, Sandra Drzymalska, Mateusz Kosciukiewicz, Tomasz Organek, Isabelle Huppert
Kamera: Michal Dymek
Musik: Pawel Mykietyn
Länge: 88 Minuten

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