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Die Schließung
eines Programmkinos in Konstanz wird zum bürgerlichen
Trauerspiel in einer von kommerziellen Interessen gesteuerten Möchtegern-Großstadt.
Im Hintergrund blühen Filz und Klüngel, eine Bürgerinitiative
wird gegründet, es gibt Proteste und Demos, doch am Ende wird das Kino
doch zum Drogeriemarkt. Douglas Wolfspergers Dokumentarfilm ist alles andere
als eine Elegie auf das „Scala“, sondern eine muntere Lektion
in bürgerlichem Ungehorsam. Der Ton bleibt leise optimistisch, denn
es geht um etwas Prinzipielles: um den Aufstand der Bürger gegen die
Macht des Geldes und gegen den grenzenlosen Konsum, letztlich also um die
kulturelle Zukunft eines ganzen Landes, und das macht den unterhaltsamen,
kleinen Film zum Ausgangspunkt für (hoffentlich) viele Diskussionen. Programmkino.de |
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Zurück zur Startseite Dokumentarfilm Deutschland 2018 Buch und Regie: Douglas Wolfsperger Kamera: Frank Amann, Börres Weiffenbach, Matthias Schellenberg, Kai Lehmann Musik: Michael Lauterbach 80 Minuten |
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