Gondola

Eine alte Seilbahn verbindet ein Dorf in den Bergen Georgiens mit einer kleinen Stadt im Tal. Als der alte Schaffner stirbt, kehrt seine Tochter Iva (Mathilde Irrmann) zuru¨ck und tritt seine Nachfolge an. Sie lernt Nino (Nino Soselia) kennen, die schon la¨nger dort arbeitet und ihr die Tricks des Seilbahnfahrens verra¨t. Tagein tagaus, wenn Ivas Gondel hochfa¨hrt, fa¨hrt Ninos Gondel runter und anschließend umgekehrt. Alle halbe Stunde sehen sich die beiden auf halber Strecke. Aus kollegialen Gru¨ßen wird allma¨hlich Necken. Und aus Necken wird Flirten. Iva und Nino verwandeln ihre Gondeln in verru¨ckte Flugobjekte, um sich gegenseitig zu beeindrucken. Zum A¨rger ihres verbitterten und eifersu¨chtigen Chefs. In der Nacht, als Iva und Nino in der Gondel ein romantisches Date haben, will er dem Treiben der Beiden zu jedem Preis ein Ende bereiten. Aber er hat die Rechnung ohne die beiden Liebenden gemacht – und so kommt alles anders als erwartet…

Veit Helmers Film GONDOLA ist eine Liebeserkla¨rung an das Kino. Er verzichtet ga¨nzlich auf Dialoge und erza¨hlt die Geschichte der zwei Gondelfahrerinnen durch die subtile Ko¨rpersprache der hervorragenden Hauptdarstellerinnen (Nino Soselia & Mathilde Irrmann), die sorgfa¨ltig komponierten Bilder (Kamera: Goga Devdariani) und das eindrucksvolle Sounddesign (Musik: Malcolm Arison & So´ley Stefa´nsdo´ttir). Entstanden ist ein poetischer Film u¨ber Sehnsucht, Liebe und Gemeinschaft, der die Zuschauer*innen auf eine Reise in ein fernes Universum nimmt.

 

 

 






 

 

 

 

 

 

 



 



 




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Deutschland 2023 | 82 Minuten
Regie: Veit Helmer


 



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