Lobster Soup - Das Entspannteste Café der Welt

Eine kleine isländische Geschichte über Fischer,
Touristen, einen Vulkan und eine Schrotflinte.

Jeden Morgen bereitet Krilli die unzähligen Zutaten für die Hummersuppe im Bryggjan Café zu, einem winzigen Restaurant in Islands entspanntester Stadt Grindavík. Seine Frau hilft ihm in der Küche und sehnt sich danach, nach Reykjavík zurückzukehren. Im Café sitzt Krillis Bruder Alli mit den alten Fischern, dem letzten Boxer Islands und dem Übersetzer von „Don Quijote“ ins Isländische. Jeden Tag finden sie eine neue Antwort auf die Probleme der Welt. Einmal im Monat treffen sich die Nachbarn im Bryggjan Café, um sich an die in Grindavík Verstorbenen zu erinnern und ihre Namen auszusprechen. Vier verrückte Musiker spielen Jazz. Einige verlorene Touristen tauchen am Fischereihafen auf und sind von der Atmosphäre des Cafés fasziniert. Echte Leute, denken sie. Ein toller Ort. Auf der anderen Seite des Berges befindet sich die Blaue Lagune, die große Attraktion der Insel. Menschen aus aller Welt sind fasziniert von den Vulkanen, dem Gletscher und der Geschichte von der Entstehung der Erde. Aber jetzt scheinen der Berg, die Touristen und das Lavafeld die ganze Stadt zunehmend in Richtung Meer zu treiben.

Der faszinierende Dokumentarfilm „LOBSTER SOUP - Das entspannteste Café der Welt“ ist „Entschleunigungskino“ in Reinkultur – ein wohltuend unaufgeregter und liebevoller Blick auf die Menschen Islands, das uns vor Augen führt, worauf es im Leben wirklich ankommt.



Im Bryggjan-Café am Hafen von Grindavik im Süden Islands haben zwei in die Jahre gekommene Brüder einen Ort der Begegnung geschaffen, wo sich die Einheimischen treffen, um miteinander zu reden, zu schweigen oder Musik zu machen. Doch inzwischen zählt das Café unweit der Blauen Lagune zu den bekanntesten Touristen-Orten der Insel, was viele Veränderungen nach sich zieht. Der feinsinnige Film erzählt mit großer Gelassenheit von den Betreibern und ihren Gästen, die sich nicht länger gegen die Veränderungen wehren. Bei aller Vergänglichkeit und melancholischen Nostalgie behält ihr knorriger Humor jedoch die Oberhand.FilmDienst

 












 


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Dokumentarfilm | Island/Spanien/Litauen 2020 | 102 Minuten
Regie: Pepe Andreu