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Im
Jahr 2000 wird Juan Mari Jáuregui, der frühere sozialistische
Zivilgouverneur der baskischen Provinz Gipuzkoa, durch einen Mordanschlag
der ETA getötet. Eine Welt bricht zusammen für Maixabel Lasa,
seine Frau und politische Weggefährtin. So schwer es ihr fällt,
sie muss die Kraft zum Weitermachen finden, für ihre Tochter María,
für den Dialog, für den Juan Mari sich so leidenschaftlich eingesetzt
hatte. Elf Jahre später erhält sie eine ungewöhnliche Anfrage:
Zwei der Mörder bitten sie um ein Gespräch. Maixabel wagt die
Begegnung, gegen alle Widerstände, auch ihre eigenen. Sie stellt sich
dem Dialog mit denen, die ihr so unendlichen Schmerz zugefügt haben, den
Mördern ihres Mannes.
‚
Maixabel – Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung’ erzählt
auf meisterhafte, tief bewegende Weise eine wahre Geschichte.
Icíar Bollaín und ihrer Koautorin Isa Campo ist ein Wunder
gelungen. Indem ihr Film voller Respekt nah und nüchtern an den tatsächlichen
Ereignissen bleibt, verwandelt er sie gleichsam in eine Fiktion mit der
ganzen emotionalen Wucht und Wahrhaftigkeit großen Kinos.
Eine Geschichte über den unendlichen Schmerz, den die Gewalt hinterlässt, über
die Notwendigkeit des Dialogs, um Hass und Gewalt zu überwinden. Die
Geschichte einer großen, über den Tod hinausreichenden Liebe,
die die Kraft zum Weitermachen gibt. Und nicht zuletzt großes Schauspielerkino,
mit einem atemberaubenden, vielfach ausgezeichneten Ensemble: Blanca Portillo
als Maixabel, Luis Tosar als Ibon Etxezarreta, Urko Olazabal als Luis Carrasco
und María Cerezuela als Maixabels Tochter María.
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