FabrikKino: Soundtrack to a Coup d´etat

In den 1960er Jahren erkämpfen viele afrikanische Staaten ihre Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten. Während die Sowjetunion und andere sozialistische Länder, die Dekolonialisierung unterstützen, sehen die USA und ihre westlichen Verbündeten diese skeptisch. Ihr Interesse gilt vor allem den Bodenschätzen, über die sie die Kontrolle behalten möchten.
Die USA versuchen sich unkonventionell und schicken Jazzgrößen wie Louis Armstrong und Nina Simone als Werbeträger*innen in afrikanische Staaten, um den Westen positiv darzustellen, während sich zeitgleich Figuren wie Malcolm X und andere Jazzkünstler mit der Unabhängigkeitsbewegung solidarisieren.
Regisseur Johan Grimonprez verwebt in dieser historischen Achterbahnfahrt auf beeindruckende Weise globale Machtstrukturen, antikoloniale Kämpfe und ganz viel Jazz. Ein informativer, mitreißender, emotional bewegender Film über den dekolonialen Kampf.

In den 1960er-Jahren schickten die USA berühmte Jazzinterpreten wie Louis Armstrong oder Nina Simone auf Werbetouren nach Afrika, um für den Westen Stimmung zu machen, während auf der anderen Seite Menschen wie Malcolm X sich mit den afrikanischen Unabhängigkeitsbewegungen solidarisierten. Der beeindruckende Essayfilm erforscht die Schnittstelle von Jazz, Geopolitik und Kolonialismus während des Kalten Krieges. Dabei werden erstaunliche Archivaufnahmen, persönliche Videos und Reden von Patrice Lumumba mit den Geschichten prominenter schwarzer Künstler verwoben. Die meisterhafte Montage des überbordenden Materials rekonstruiert nicht nur die kolonialistische Ausbeutung, sondern deutet auch auf die anhaltenden Auswirkungen der historischen Ungerechtigkeiten hin.FilmDienst

 

 




 






 

 



in Leben“, selten war ein

itel so einfach und passend wie dieser, den Stéphane Brizé für
en neuen Film gewählt hat, einer Verfilmung des Debütromans von Guy de Maupassant. In einem einzigen Fluss aus Bildern und Emotionen beschreibt er as Leben einer Adeligen im 19. Jahrhundert, deren Leben zwischen Glück und Enttäuschung, zwischen Hoffnung und Verrat oszilliert und ebenso wie der Film gleichermaßen unspektakulär und faszinierend abläuft. Programmkino.de

 

 

 

 

 

 

















Dokumentarfilm | Belgien/Frankreich/Niederlande 2024 | 150 Minuten
Regie: Johan Grimonprez.



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