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BAGDAD,
IRAK. Winter 2006. 3 Jahre nach der US-geleiteten Invasion. Extreme
sektiererische Gewalt, nächtliche Ausgangssperren. Und die fortgesetzte
Besatzung des Landes. Eine Nachbarschaft in Bagdad mit Menschen unterschiedlicher
Religion und Herkunft im Winter 2006. Eine Nachbarschaft, die sich
umeinander kümmert, zusammenhält und es schafft verbindende
und schöne Momente trotz Anschläge, Leid und Elend, zu erleben.
Die Menschen kämpfen um Normalität und Nähe, lachen
sich ihre Ängste von der Seele, trauern und weinen um Verlorenes
und setzen sich alle damit auseinander, welche Zukunft sie im Irak,
in Bagdad, welche Zukunft ihre Kinder dort haben können.
Sara, eine alleinerziehende Mutter und Autorin, kann nicht mehr schreiben,
denn alles, was sie schreiben würde, wäre eine Lüge: Sara
findet es unmöglich Wörter zu finden, die exakt den Horror und
die Traumata des Krieges beschreiben würden.
Sara ist das Herz der Nachbarschaft. Ihre Wärme durchdringt die liebevolle
Beziehung zu ihrer 9-jährigen Tochter Rima und strahlt auf alle Freundschaften,
Beziehungen und Begegnungen in ihrem Alltag aus. Auch Sara überlegt
mit ihrer Tochter zu flüchten, wie so viele in ihrem Viertel. Es gibt
keine einfache Antwort in diesem Dilemma, zu sehr ist sie mit Menschen
und Stadt verbunden. Für Rima ist es unvorstellbar Bagdad zu verlassen.
Und so bleibt Sara, fährt mit ihrer Tochter über den Tigris,
dem Herzen und der Seele Bagdads, in einem kleinen Boot und erklärt
Rima: Es ist (auch) UNSER FLUSS … UNSER HIMMEL.

in
Leben“, selten war ein
itel so einfach und passend
wie dieser, den Stéphane Brizé für
en neuen Film
gewählt hat, einer Verfilmung des Debütromans von Guy de Maupassant.
In einem einzigen Fluss
aus Bildern und Emotionen beschreibt er as Leben einer Adeligen im 19.
Jahrhundert, deren Leben zwischen Glück und
Enttäuschung, zwischen Hoffnung und Verrat oszilliert und ebenso
wie der Film gleichermaßen unspektakulär und faszinierend
abläuft. Programmkino.de
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