"Und morgen die ganze Welt
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Luisa (MALA EMDE) ist 20 Jahre alt, stammt aus gutem Haus, studiert Jura im ersten Semester. Und sie will, dass sich etwas verändert in Deutschland. Alarmiert vom Rechtsruck im Land und der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien, tut sie sich mit ihren Freunden zusammen, um sich klar gegen die Faschos zu positionieren. Schnell findet sie Anschluss beim charismatischen Alfa (NOAH SAAVEDRA) und dessen bestem Freund Lenor (TONIO SCHNEIDER): Für die beiden ist auch der Einsatz von Gewalt ein erlaubtes Mittel, um Widerstand zu leisten. Bald schon überstürzen sich die Ereignisse. Und Luisa muss entscheiden, wie weit zu gehen sie bereit ist – auch wenn das fatale Konsequenzen für sie und ihre Freunde haben könnte…

Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten: Wie aus dem richtigen Leben gegriffen, hat Julia von Heinz nach einem gemeinsam mit ihrem Ehemann John Quester geschriebenen Drehbuch einen ebenso politischen wie persönlichen Film realisiert. Mit direkter Wucht und emotionaler Intelligenz zeichnet die Filmemacherin ein Bild vom Deutschland des Jahres 2020, das aktueller und brisanter nicht sein könnte. In der Hauptrolle fasziniert Mala Emde (303) als kämpferische junge Frau, die im Sturm und Drang der Gefühle vor radikalen Entscheidungen steht. An ihrer Seite erweisen sich Noah Saavedra („Freud“), Tonio Schneider und Luisa-Céline Gaffron (ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL) als nicht minder aufregende Entdeckungen. UND MORGEN DIE GANZE WELT ist der erste Spielfilm der von Julia von Heinz, Fabian Gasmia, David Wnendt und Erik Schmitt gegründeten Produktionsfirma Seven Elephants..






 


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Drama | Deutschland/Frankreich 2020 | 111 Minuten
Regie: Julia von Heinz